03.09.2019
Politische Informationsveranstaltung:
Bürgerbus in Brande-Hörnerkirchen und Umgebung

Ralph HIntz informiert die rund 20 Gäste im Landhaus Mehrens über den Weg zum Bürgerbus in Brande-Hörnerkirchen. Bild: Dr. Holger Jansen/Agentur Landmobil Bei einer politischen Informationsveranstaltung in Brande-Hörnerkirchen (Kreis Pinneberg) haben die Mobilitätsexperten der Agentur Landmobil Dr. Holger Jansen und Ralph Hintz den Weg zum Bürgerbus vorgestellt. Die ersten Ideen für ein vor Ort organisiertes Projekt entstanden im Herbst 2018 im Sozialausschuss der Gemeinde Brande-Hörnerkirchen. Jetzt geht es darum, Gemeinden mit ähnlicher Ausgangslage über Amtsgrenzen hinweg zu einem gemeinsamen Bürgerbusprojekt zusammenzuführen.

Die ersten Ideen für den selbst vor Ort organisierten Fahrdienst stammten von der SPD in der Gemeinde Brande-Hörnerkirchen. Sie hatte das Thema Bürgerbus im Herbst 2018 aufgegriffen und die Agentur Landmobil zu einer ersten Präsentation in den Sozialausschuss eingeladen. Ausgangspunkt waren die positiven Erfahrungen mit dem Bürgerbus aus dem Amt Kellinghusen (Kreis Steinburg), das nur etwa 15 Kilometer entfernt liegt. Dort feiert der Bürgerbus am 18. September 2019 den ersten Geburtstag. Rund 3.000 Fahrgäste wurden in einem Jahr befördert. Im Amt Kellinghusen hatte die Agentur Landmobil im Jahr 2018 einen Bürgerbus entwickelt, der seit September 2018 erfolgreich unterwegs ist.

Der Bürgerbus könnte in Zukunft mehrere Gemeinden in den Ämtern Hörnerkirchen und Rantzau sowie die Stadt Barmstedt bedienen. "Jetzt geht es vor allem um politische Mehrheiten in den jeweiligen Gemeindevertretungen", sagt Bürgerbusberater Dr. Holger Jansen. Das Amt Hörnerkirchen besteht aus vier Gemeinden mit knapp 4.000 Einwohnern. Die Verwaltung erfolgt in Gemeinschaft mit der Stadt Barmstedt. Das Amt Rantzau mit knapp 9.000 Einwohnern in zehn Gemeinden liegt zwischen dem Amt Hörnerkirchen und dem acht Kilometer entfernten Barmstedt. Die Veranstaltung fand am 28. August 2019 im Landhaus Mehrens in Brande-Hörnerkirchen statt.